Günstige Hundehaftpflichtversicherung für Ihren Vierbeiner
Hundehaftpflicht Vergleich 2023
Wie viele Hunde es in Deutschland gibt, ist nicht genau bekannt. Schätzungen schwanken zwischen 6 bis 10 Millionen Tiere. Die meisten Hundehalter kümmern sich vorbildlich um das Wohl ihres Hundes und sind sich ihrer Verantwortung bewusst. Zu dieser Verantwortung gehört auch, sich um ausreichenden Versicherungsschutz zu kümmern und eine Versicherung für das Tier, genauer gesagt eine Hundehaftpflicht, abzuschliessen.
Das Wichtigste vorab:
Was ist eine Hundehaftpflichtversicherung?
Eine Hundehaftpflichtversicherung wird auch Tierhalterhaftpflicht genannt. Sie gewährt dem Hundehalter Absicherung gegen Personenschäden, Sach- und Vermögensschäden sowie Mietsachschäden, die sein Tier anrichtet.
Rechtsgrundlage der Hundehaftpflicht ist das Bürgerliche Gesetzbuch, § 833. In dem Paragraphen geht es darum, dass Halter für Schäden ihrer Tiere haften, auch wenn sie nicht sein eigenes Verschulden sind.
Typische Beispiele für Schäden, die ein Hund verursacht und in denen die Haftpflichtversicherung den Schaden reguliert:
- Der Hund beißt dem Postboten ins Bein. Dem wird dadurch Schaden zugefügt und ihm entstehen hohe Kosten, Schmerzen und er wird arbeitsunfähig.
- Der Hund rennt auf die Straße und wird um ein Haar von einem Auto überfahren. Der Fahrer kann zwar noch bremsen, stößt aber in ein anderes Auto und es entsteht hoher Sachschaden.
- Sie sind mit Ihrem Hund bei einem Bekannten zu Besuch. Der Hund wedelt mit dem Schwanz und fegt dabei eine kostbare Porzellanvase vom Tisch. Sie als Hundebesitzer haften für den Schaden.
Wie Sie aus den Beispielen ersehen, können Hunde, sogar Welpen, praktisch jederzeit Schäden anrichten. Mit der Hundehaftpflicht können Sie sich günstig versichern und müssen im Schadensfall keine finanziellen Folgen fürchten.
Je nach Bundesland kann der Abschluss einer Hundehaftpflicht verpflichtend notwendig sein. Das trifft auf folgende Länder zu:
- Berlin
- Hamburg
- Niedersachsen
- Sachsen-Anhalt
- Thüringen
In den anderen Bundesländern besteht keine Versicherungspflicht. Selbst wenn eine Haftpflicht in Ihrem Bundesland nicht vorgeschrieben ist, empfiehlt es sich, durch eine Hundeversicherung abgesichert zu sein, da durch die Versicherung Vermögensschäden und andere Schäden abgedeckt sind.
Vor- und Nachteile einer Hundehaftpflichtversicherung.
Versicherungsschutz
Beruhigung
Verantwortung
Kosten
Einschränkungen
Bürokratie
Was leistet die Hundehaftpflichtversicherung?
Die Hundehaftpflicht gewährt dem Hundehalter Versicherungsschutz bis zur Höhe der vertraglich vereinbarten Deckungssumme. Zu den versicherten Risiken gehören:
Personenschäden
Als Personenschäden werden im Versicherungsrecht Schäden bezeichnet, die entstehen, wenn ein Hund einen Menschen verletzt oder gar tötet. Der Versicherer kommt für Schmerzensgeld, Arzt- und Behandlungskosten auf.
Sachschaden
Damit werden Schäden an Dingen oder Gegenstände bezeichnet, die der Hund verursacht. Ein Sachschaden entsteht zum Beispiel, wenn Sie mit dem Hund auf Besuch sind und er auf dem teuren Perserteppich eine Pfütze hinterlässt.
Vermögensschäden
Vermögensschäden sind meistens eine Folge von Personen- und Sachschäden. Ein typisches Beispiel für Vermögensschäden ist der Verdienstausfall als Folge von Krankheit wegen eines Hundebisses.
Mietsachschäden
So werden Schäden bezeichnet, die Hunde an gemieteten Wohnungen anrichten. Ein typisches Beispiel sind die Schäden, die entstehen, wenn ein Hund lange in der Wohnung eingeschlossen wird und er an der Tür kratzt, um ins Freie zu gelangen.
Versicherungsschutz für Hüter
Damit ist gemeint, dass fremde Personen mitversichert sind, wenn sie auf den Vierbeiner aufpassen, zum Beispiel wenn ein Freund oder Nachbar auf das Tier aufpasst.
Auslandsschutz
Dieser Teil der Hundehaftpflicht ist sehr wichtig. Versicherungsnehmer müssen auch auf Auslandsreisen geschützt sein. Innerhalb Europas gilt der Auslandsschutz fast immer auf unbegrenzte Zeit. Im außereuropäischen Ausland kann man sich meistens nur für eine begrenzte Zeit versichern lassen.
Flurschäden
Das sind Schäden, die der Hund anrichtet, wenn er zum Beispiel in einem Park Beete zerwühlt oder auf einem Friedhof an den Gräbern Schäden verursacht.
Ungewollter Deckakt
Diese Leistung entsteht, wenn der Hundehalter einen Rüden besitzt, der nicht kastriert ist und beispielsweise eine Hündin deckt, die für die Zucht vorgesehen war. Nicht viele Anbieter von Hundehaftpflicht wollen diese Leistung versichern.
Forderungsausfalldeckung
Diese Leistung greift, wenn der Hundebesitzer durch einen fremden Hund angegriffen oder geschädigt wird, dessen Besitzer keine Hundehaftpflicht abgeschlossen hat.
Welpen
In der Regel sind im gewählten Tarif Welpen der versicherten Hündin kostenlos mitversichert. Der Versicherungsschutz besteht bis zum Alter von 6 Monaten, manchmal auch bis zu 12 oder gar 18 Monaten.
Was ist nicht durch die Hundehaftpflicht versichert?
Nicht immer zahlt die Hundehaftpflicht. In der Regel sind sogenannte Eigenschäden nicht versichert.
Das sind Schäden, die der Hund seinem Besitzer oder den Familienmitgliedern zufügt. Beißt das Tier seinen Besitzer oder die Kinder, springt die Hundehaftpflicht dafür nicht ein.
Das gilt auch, wenn der Hund einen Schaden in der Wohnung des Besitzers anrichtet. Die Hundehalterhaftpflicht greift auch nicht, wenn der Hund für gewerbliche Zwecke genutzt wird, beispielsweise als Jagdhund oder Schutzhund für Sicherheitskräfte.
In der Mehrzahl der Fälle verweigert die Hundehaftpflichtversicherung die Leistung auch, wenn der Halter grob fahrlässig handelt und beispielsweise weder eine Leine noch einen Maulkorb verwendet, wenn sie gesetzlich vorgeschrieben sind.
Listenhunde sind ebenfalls vom Versicherungsschutz ausgenommen. Das sind Hunderassen wie American Pitbulls, Staffordshire Terrier, Bull Terrier und andere Rassen, die als besonders aggressiv und gefährlich gelten.
Tierarztkosten werden auch nicht durch die Hundehaftpflicht übernommen, unabhängig von der Hunderasse.
Die drei verschiedenen Hundeversicherungen.
Hundehaftpflicht Vergleich
Preise und Leistungen im Vergleich
Hier findest Du die Hundehaftpflicht, die am besten zu Dir passt!
Hundekrankenversicherung Vergleich
Preise und Leistungen im Vergleich
Hier findest Du die ideale Hundekrankenversicherung für Deinen Hund!
Hunde-OP-Versicherung Vergleich
Preise und Leistungen im Vergleich
Hier findest Du die ideale Hunde-OP-Versicherung für Deinen Vierbeiner!
Wie erhalten Sie eine günstige Hundehaftpflichtversicherung?
Die beste Möglichkeit bietet ein Online Hundehaftpflicht Vergleich. Dort können Sie sich die verschiedenen Versicherungen und Tarife in aller Ruhe ansehen und miteinander vergleichen.
In der Regel beinhaltet der Vergleich einen Link, der Sie zum Anbieter führt. Sie können die Versicherung direkt online abschließen.
Eine gute Option, um die Kosten zu senken, stellt eine Selbstbeteiligung dar. Wählen Sie als Selbstbeteiligung einen Betrag, den Sie ohne größere Mühe aus der eigenen Tasche bezahlen können.
Bereits ein Betrag von 50 oder 100 Euro als Selbstbeteiligung macht einen großen Unterschied bei der monatlichen Prämie aus.
Hast Du noch Fragen?
Stelle uns Deine Frage zur Hundehaftpflichtversicherung.
Solltest Du noch offene Fragen zur Hundehaftpflichtversicherung haben, dann werden wir Dir diese beantworten. Stelle uns dazu einfach eine kostenlose Beratungsanfrage.
Fazit
Eine Hundehaftpflichtversicherung ist in einigen Bundesländern gesetzlich vorgeschrieben. Selbst wenn die Versicherung in Ihrem Bundesland keine Pflicht ist, sollten Sie die Versicherung abschließen.
Sie kann Sie vor ernsthaften finanziellen Schäden bewahren, die durch den Hund verursacht werden können. Die Versicherung kommt auch für Schäden auf, die Ihr Hund beim Aufenthalt im Ausland verursacht (Urlaub).
Denken Sie daran, die Versicherungssumme oder Deckungssumme ausreichend hoch zu wählen. Experten raten zu einer Versicherungssumme von mindestens 5 Millionen Euro, eventuell sogar 10 Millionen Euro.
FAQ
Hier findest Du Antworten auf häufig gestellte Fragen.
Genügt nicht eine private Haftpflicht Versicherung?
Zwar haben die meisten Menschen eine private Haftpflichtversicherung, diese greift aber nicht für Hundehalter. In der privaten Haftpflichtversicherung sind lediglich Schäden eingeschlossen, die durch Kleintiere verursacht werden, zum Beispiel Meerschweinchen, Hamster oder Katzen.
Von großen Tieren wie Hunden oder Pferden geht eine größere Gefahr aus, so dass Hundehalter eine separate Hundehaftpflicht abschliessen müssen.